Psychologische Beratung und Coaching

1. Psychologische Beratung oder Coaching für Organisationen und Institutionen

  • Organisationsdiagnose als Grundlage und Erfolgsprüfung von Organisations- und/oder Personalentwicklungsmaßnahmen (Vorher/Nachher evt. nach 6 bis 9 Monaten Follow-Up für Langzeitwirkung/Transfer)
  • Evaluation während PE/OE-Maßnahmen (formativ)
  • Evaluation von Eignungsverfahren in der Personalauswahl mit meta-psychologischen Methoden, um Zielvariablen wie Passung, Diversität, strategische Ziele, Teameffektivität oder subjektive und objektive Erfolgsindikatoren zu prüfen
  • Gruppencoaching
  • Selbstführung von Teams
  • Implementierungs- und/oder Transferevaluation von Maßnahmen und Dienstleistern

2. Psychologische Beratung oder Coaching für Einzelpersonen im beruflichen Kontext oder im Rahmen von Persönlichkeitsentwicklung über Selbstführung (keine Psychotherapie!),  Entwicklung von Führungskräften und Teams – je nach Anlass mithilfe von Methoden aus systemischer Beratung und/oder Motivational Interviewing (MI) bzw. des Selbstmanagements nach Kanfer

  • Selbstführung
  • Selbststeuerung/Selbstregulation und Motivation
  • Interaktion und Kommunikation
  • Stress und Burnout
  • Aufstieg, Karriereentwicklung, Führung/Nachwuchsführungskräfte
  • Einzelcoaching

Start: Je nach Auftrag und Problemlage richten sich Beratung sowie Coaching zu Beginn nach systemischen Methoden. Ein erster Schritt kann darin liegen, mein Gegenüber zur Autonomie und Selbstbestimmung zu motivieren, also Handlungsspielräume zu schaffen. Denn viele Menschen streben nach Selbstwirksamkeit, Selbstständigkeit, Partizipation und Eigenverantwortung – falls nötig auch Selbstregulation. Falls es als ethische und methodische Grundlage weiterer spezifischer Maßnahmen gewünscht wird.

Weg: Da Konflikte und Probleme oft durch verschiedene offene und verborgene Faktoren erzeugt und erhalten werden, ist deren Lösung nicht immer die erste Aufgabe, manchmal sogar schädlich. Im Handeln vor Ort – im Einzelgespräch oder in der Organisation – kann ein Pluralismus von Werten, Anschauungen und Lebensstilen betont und gefördert werden als Weg, sich selbst und andere besser zu verstehen. Klienten, Gruppen/Teams oder Organisationen werden nicht auf ein bestimmtes ideales Persönlichkeitsbild bzw. ein organisationales oder soziales Modell hin geschult oder „optimiert“. Derartige Change-Maßnahmen, Selbstverwirklichungsmethoden oder typisierende Organisationsentwicklungsmaßnahmen greifen aus methodischen, ethischen und fachlichen Gründen zu kurz. Sie übersehen oder entwerten das sogenannte situierte Wissen (Informationen und Einsichten, die nur Betroffene vor Ort kennen). Partizipation kann ein gutes Mittel sein, dieses zu integrieren.

Ziel:  Die Evidenz (langfristige Wirksamkeit) vieler Modelle aus Ratgeberbüchern und -vorträgen – oft mit bunten Entwicklungsstufen visualisiert – ist kaum nachweisbar, obwohl sie intuitiv und eingängig erscheinen. Nicht selten unterscheiden sich die Ziele im Ablauf einer Beratung oder eines Coachings vom ursprünglichen Auftrag. Denn solche Prozesse verlaufen nicht immer linear. Es gilt als Mindestziel meiner Arbeit, den Umfang der Handlungsoptionen von Klienten und Teilnehmenden zu erweitern.

Psychologisch fundiertes Coaching ist ein gemeinsam gefundener Wachstumsprozess von Personen oder Gruppen, der die Entscheidungsfindung und die Eigenleistung oder Selbstwirksamkeit von Klienten durch Gespräche als ko-kreatives Vorgehen anregt: gemeinsames Infragestellen, Reflektieren, Planen oder Entwickeln. Manche Klienten planen und überprüfen im Coaching eigene Verhaltens- und/oder Einstellungsänderungen in Bezug auf ihre Ziele und Wünsche. Coaching oder Beratung kann eine aktuell laufende Psychotherapie sinnvoll ergänzen, aber niemals ersetzen.

Die psychologische Beratung vertieft dieses Vorgehen in Richtung externe und interne Bedingungen sowie Motive, zusätzlich wird der Fokus auf mögliche alternative Lösungswege gelegt, die den Klienten nicht selbst einfallen und deren situative und biografische Vorbedingungen und Konsequenzen. Hier liegt neben den definierten Zielen auch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Coach und Klient im Zentrum einer gelingenden Beratung.

3. Coaching bei Abschlussarbeiten (Bachelor/Master/Promotion)

Unterstützung von Studierenden im Prozess der Erstellung von Abschlussarbeiten bei Themen wie Selbstorganisation, Prokrastination, Hilflosigkeit oder Ohnmachtsgefühlen sowie bei der aktiven Bewältigung durch Emotions- und/oder Selbstregulation oder das offene Gespräch als Sparringspartner.

Hinweis: Beratung und Coaching gehen auch völlig anonym durch Vorauszahlung per Paypal und Kommunikation über einen der kostenlosen Mailanbieter. Der Videoserver ist in Europa und die Technologie DSGVO-zertifiziert, die Kamera kann aus bleiben.

 

 

Leitfaden meines Vorgehens im Coaching sind anlassbezogen wissenschaftlich belegte Ansätze und Methoden, also keine religions- oder glaubensbasierten oder gar esoterische Verfahren:
Prof. Dr. Siegfried Greif,  Prof. Dr. Heidi Möller & Prof. Dr. Wolfgang Scholl (2018) Handbuch Schlüsselkonzepte im Coaching. Springer.